Benin. Geraubte Geschichte

Plakatmotiv: Benin. Geraubte Geschichte

Die Ausstellung geht in die Verlängerung und wird bis Ende 2025 im MARKK zu sehen sein.

Die koloniale Besetzung des Königreichs Benin durch britische Truppen im Februar 1897 markierte das Ende eines der mächtigsten westafrikanischen Königreiche. Eine der Folgen war die weltweite Verstreuung von tausenden Kunstwerken aus Bronze, Elfenbein und Holz, die aus dem königlichen Palast geraubt wurden.

In Anbetracht ihrer Restitution wird die Benin-Sammlung des MARKK nun in ihrer Gesamtheit in einer Ausstellung gezeigt. Die Schau vermittelt neben Informationen zum britischen Kolonialkrieg und zur aktuellen Restitutionsdebatte verschiedene Perspektiven auf die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, ihre herausragende künstlerische Qualität und ihren Stellenwert in der afrikanischen Kunst- und Kulturgeschichte. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Provenienz der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den Hamburger Handelsnetzwerken gelegt.

Mit finanzieller Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Hubertus Wald Stiftung, der Herbert-Pumplün-Stiftung sowie der Freunde des Museums am Rothenbaum e. V.
Die Provenienzforschung wurde unterstützt durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste.

 

 

 

Gefördert durch
 Ernst von Siemens Kunststiftung
Kulturpartner

Impressionen der Eröffnung

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kurzfilm der Eröffnung vom 17. Dezember 2021 mit Übersetzungen in Deutsche Gebärdensprache

Es sprachen:
Barbara Plankensteiner (Direktorin MARKK), Dr. Carsten Brosda (Senator für Kultur und Medien der Stadt Hamburg), Yusuf Maitama Tuggar (Botschafter der Föderalen Republik Nigeria), Prof. Abba Isa Tijani (Director General, National Commission for Museums and Monuments Nigeria), Dr. Andres Görgen (Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt), Osaisonor Godfrey Ekhator-Obogie (Mitglied des kuratorischen Teams) und Enotie Ogbebor.

Video und Schnitt: Armin Motallebzadeh

Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache: Martina Bergmann

Die vollständigen Reden finden Sie hier.

Aus der Ausstellung

Schlangenkopfskulptur mit Fragment eines Schlangenkörpers
Gedenkkopf eines Königs, 19. Jh., Gelbguss
Reliefplatte: König mit zwei Würdenträgern
Ausstellungsraum Benin. Geraubte Geschichte
Ausstellungsraum Benin. Geraubte Geschichte

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig Informationen zu unseren Veranstaltungen.