— entfällt — Deutsche Kolonialgeschichte für junge Allies im Kampf gegen Diskriminierung
Parallel zu unserem Programm für junge Schwarze Menschen „Führung mit einem Einblick in ermächtigende Geschichte unserer Vorfahren“ möchte das Museum ein Programm für junge weiße Menschen anbieten, die auf die deutsche Kolonialgeschichte aus einer critical-whiteness Brille blicken möchte. In diesem Programm lernen Teilnehmer:innen über die Geschichte von Rudolf Duala Manga Bell und seine Allies in seinem Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.
Schwarz
Schwarz mit großem S ist eine Selbstbezeichnung Schwarzer Personen. Sie eignet sich den Begriff auf selbstbewusste Weise wieder an und setzt sich deutlich von dem Wort „schwarz“ mit kleinem Anfangsbuchstaben ab, das jahrhundertelang dazu diente, Schwarze Menschen auf ihre Hautfarbe zu reduzieren, sie deshalb zu benachteiligen oder sogar zu töten.
weiß
Das Wort weiß in kursiver Schrift und mit kleinem Buchstaben ist im Gegensatz zu Schwarz keine Selbstbezeichnung. In Deutschland hat sich bei Expert*innen, die sich mit Rassismus beschäftigen, diese Schreibweise durchgesetzt. Sie weist darauf hin, dass weiß-Sein nichts Biologisches, sondern gesellschaftlich gemacht ist. Weil Personen, die als weiß wahrgenommen werden, als „normal“ gelten, haben sie viele Privilegien (wie zum Beispiel, nicht über Rassismus nachdenken zu müssen, wenn sie nicht wollen). Weil es so schwer ist, das zu erkennen, helfen der Begriff weiß und die Schreibweise dabei, weiß als Norm sichtbar, besprechbar und veränderbar zu machen
Allies
Aus dem Englischen. Verbündete. In diesem Fall weiß positionierte Menschen, die sich antirassistisch engagieren
Kosten und Voranmeldung
Führung: €2 Pro Teilnehmer:in
Bitte zeigen Sie Ihre Bestätigung am Tag der Veranstaltung an der Kasse vor.
Personen ohne Voranmeldung können wir nur berücksichtigen, sofern die Veranstaltung nicht ausgebucht ist.