Druckfrisch aus den Zwanzigern

Einblicke in Chinas Moderne

Werbeposter der Badischen Anilin & Soda Fabrik (BASF), China, um 1926

 

Die Ausstellung lädt in eine faszinierende Zeit des Aufbruchs ein: Nach dem Fall des Kaiserreichs 1912 war China in den 1920er- und 30er-Jahren geprägt von rasantem Wandel, technischen Neuerungen und einer Bilder- und Medienflut. Moderne Druckzentren revolutionierten die Produktion und prägten Kultur und Kommunikation nachhaltig.

Das MARKK präsentiert erstmalig eine Auswahl seiner weltweit einzigartigen Sammlung an Druckgrafiken. Viele der Objekte kamen im Rahmen einer der frühesten deutsch-chinesischen Forschungskooperationen zwischen 1927 und 1932 nach Hamburg.

In dieser bewegten Epoche entstanden neue Medien, Modetrends und visuelle Ausdrucksformen. Es entwickelte sich eine Kultur voller Erfindungsgeist, in der mit Druckverfahren experimentiert und eine neue Bildsprache entwickelt wurde, die weit über die Kunstwelt hinauswirkte.

„Druckfrisch aus den Zwanzigern“ zeigt, wie Massenproduktion Kunst, Kommunikation, Kommerz und das Lebensgefühl einer Generation revolutionierte. Gleichzeitig wird der historische Kontext der Sammlung sichtbar: ein faszinierendes Kapitel transkultureller Museumsgeschichte, das bis heute nachwirkt.

 

 

 

Gefördert durch

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In Kooperation mit

Kulturparter

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Blick in die Ausstellung

Ausschnitt aus einem Buch mit Sammelbildern der Firma Tianli (27 Bilder)
Qipao (Kleid), Leihgabe von Chün-yin Franke-Hu
Farbholzschnitt Ruiniertes make-up der Yun Xiangzhai Druckerei, Shanghai, China, um 1900
Melkfettdöschen mit Schmetterling, China, um 1930
Kalenderposter für das Jahr 1900 von A. S. Watson & Co. Pharmaceuticals
Farbholzdruck Shanghais zehn berühmte Kurtisanen
Kalender für das Jahr 1933 mit dem Herdgott und seiner Frau
Kalender für das Jahr 1933 mit dem Herdgott und seiner Frau

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