Tag des offenen Vorhangs
The Making of Azimut mit Ensemble Hajusom & Gäste
Bald ist es so weit: Hajusoms neue Performance AZIMUT dekolonial – Ein Archiv performt hat am 27. März auf Kampnagel Premiere.
Doch vorher laden wir herzlich dazu ein, den Tag des offenen Vorhangs im MARKK Hamburg zu besuchen. In einem zweitägigen Making Of zeigen die jungen Performer*innen und Gäste aus Wissenschaft und Kunst, welche Recherchen und Fragen Hajusom zu dem Stück inspiriert haben. Denn in AZIMUT* geht es um koloniale Erinnerung aus der Perspektive von Künstler*innen, die als Kinder oder Jugendliche nach Hamburg gekommen sind – aus Ländern mit kolonialer Vergangenheit …
My parents were born in a colonised country
Now I am in exile
where the colonists came from
Can a decolonial turn lead us …
Programm Fr 15. Februar 2019 | 17-20 Uhr
Freitag ist der Tag der Raumnahme:
Portrait-Enthüllung im Foyer des MARKK mit Fotos von Arne Thaysen
„Le capitalisme colonial, une histoire présente“
(französisch und deutsch)
Vortrag von Martin Ambara, Theatermacher und Researcher, Kamerun
Provenienz-Film der Performer: Ursprungsmaterial und Reisen während der AZIMUT-Recherche
außerdem: Graphic Recording, Gesprächsrunden, Performance
Samstag 16. Februar | 11- 16 Uhr
Samstag ist der Tag der Erinnerung:
Vortrag von Julia Wissert, Regisseurin und Kuratorin
Im „Zwischenraum“ MARKK: gemeinsames Mittagessen Hajusom-style
Hörsaal, Rotunde, Bibliothek, „Zwischenraum“, Durchgang, Treppenhaus: Rundgang mit Einblicken in die künstlerischen Prozesse von Hajusom: Mini-Performances, Story-Boxen, Filme
– Countdown
– und natürlich Raum für Gespräche, Fragen und Diskussionen…
Hajusom und das MARKK freuen sich auf Ihren und Euren Besuch! Join us!
von und mit Ensemble Hajusom
Hamed Ahmadi (Afghanistan), Aboubacarine Badi Maiga (Mali), Inoussa Dabré (Burkina Faso), Angelina Akosua Darko und Yaa Julia Darko (Ghana/Deutschland), Farzad Fadai (Iran), Elmira Ghafoori (Iran), Katalina Götz (Chile/Deutschland), Malihe Hashemi (Afghanistan), Youssouf Madougou (Benin), Arman Marzak (Afghanistan), Nebou N’Diaye (Burkina Faso/Deutschland), Ishika Popat (Afghanistan), Dennis Robert Ebhodaghe (Nigeria), Fares Wadi (Ägypten)
Gastperformer: Thomas Mimpamba Combari (Burkina Faso)
Künstlerische Leitung: Ella Huck, Dorothea Reinicke
Konzeptionelle Mitarbeit: Latai Taumeopeau (Tonga), Martin Ambara (Kamerun), AK Hamburg Postkolonial
Produktionsleitung: Lea Connert
Fotografie: Arne Thaysen
Film: Mattis Menneking
Graphic Recording: Johanna Betz
Kuratorin MARKK: Suy Lan Hopmann
Weitere Infos zu Hajusom findet ihr hier und auf facebook/hajusom
*AZIMUT – von arabisch السموت , as-sumūt, die Wege – ist ein Terminus aus der Astronomie. Er bezeichnet einen nach Himmelsrichtungen orientierten Horizontalwinkel und dient der Kursbestimmung. – Aber sehen wir dieselben Sterne?
Performance: Kampnagel (k2) 27.-30. März 2019
Tickets gibt es hier
Hajusom – Performance seit 1999. Hajusom ist ein Zentrum für transnationale Künste. Mehr als 300 Menschen mit und ohne Fluchterfahrung haben es geformt. Der Name steht für eine einzigartige Verbindung von künstlerischer Qualität, politischem Aktivismus und sozialem Engagement.
Förderung
Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes
Voranmeldung und Kosten
Der Eintritt ist frei, begrenzte Teilnehmer*innenzahl
Zugehörige Veranstaltungen
Premiere Azimut dekolonial – Ein Archiv performt am 28.März 2019 auf Kampnagel
Mehr unter www.hajusom.de