Ab dem 26. Januar wird das Woman*-Life-Freedom Collective Hamburg im Zwischenraum eine aktivistisch-künstlerische Intervention zu den revolutionären Prozessen im Iran gestalten.

In den letzten vier Monaten wurde die Welt Zeuge von kreativem und hartnäckigem Widerstand im Iran, der uns zeigt: Die Bewegung ist stark, entschlossen und nicht mehr aufzuhalten, weil die Menschen für ihre Grundrechte gegen ein totalitäres, islamistisches, patriarchales System eintreten und nicht mehr zurückweichen: Ausgelöst durch den Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini am 16. September 2022.

Die Intervention widmet sich den vielfältigen, aber marginalisierten Stimmen in dieser Revolution (ethnische Gruppen, LGBTQIA+, Frauen und religiösen Minderheiten) und versucht, ihre Kämpfe gegen eine religiöse und patriarchale Tyrannei zu verdeutlichen. Die marginalisierten Gemeinschaften haben überlebt und immer wieder gegen die Unterdrückung, für ein besseres Leben und gleiche Rechte gekämpft. Das Kollektiv woman*life freedom Hamburg ruft Sie dazu auf, auf die Stimme der Revolutionär*innen zu hören und sie durch Solidarität zu unterstützen.

Im Rahmen des Jahresthemas des Zwischenraums Raum geben – Raum nehmen starten wir 2023 mit einer Intervention des Woman* Life Freedom Collective Hamburg in das Programm. Die hier gezeigte Intervention geht auf ein Werkstattgespräch vom 24. November 2022 zurück. Die in der Intervention gezeigten Texte und Arbeiten, wurden vom Woman* Life Freedom Collective Hamburg verfasst und produziert.

In den nächsten Monaten experimentieren wir an diesem Ort mit verschiedenen interaktiven und partizipativen Interventionen, die unterschiedliche Ansätze, Strategien und Bedürfnisse einer Aneignung des Raums sichtbar machen werden. Dieser Prozess wird intensiv mit Werkstattgesprächen begleitet.