Ovizire • Somgu:

Von woher sprechen wir?

Historische Ikonokarte, künstlerisch bearbeitet von Vitjitua Ndjiharine, s/w Fotografie, Landschaft, zwei Menschen

Die Ausstellung präsentiert Performances, multimediale Videoinstallationen, Fotocollagen und historische Fotografien, die sich mit der Komplexität der deutsch-namibischen Verflechtungsgeschichte beschäftigen. Anhand eines Fotobestandes des Museums, der während der deutschen Kolonialzeit in Namibia entstanden ist, nähern sich die Künstler:innen Vitjitua Ndjiharine, Nicola Brandt und Nashilongweshipwe Mushaandja und die Historikerin Ulrike Peters aus verschiedenen Perspektiven den Schatten und Kontinuitäten der kolonialen (Bild)geschichten. Dabei geht es um eine Hinterfragung des kolonialen Blicks, den Genozid und die Vielstimmigkeit der Erinnerungskulturen.

Eine Kollaboration zwischen der Universität Hamburg, Prof. Dr. Jürgen Zimmerer und dem Museum am Rothenbaum, mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung. Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln des Elbkulturfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

 

 

 

 

gefördert durch

          

     

"Ovizire-Somgu: From Where Do We Speak?" - Es geht weiter...

„From Where Do We Speak?“ ist ein fortlaufendes Kunst- und Geschichtsprojekt, das aus der kreativen Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen und Historiker:innen in Namibia und Deutschland für die Ausstellung „Ovizire • Somgu: Von woher sprechen wir?“ (2018) hervorgegangen ist. Nachdem die Ausstellung 2019 auch an der National Art Gallery in Namibia gezeigt wurde, organisierten die Künstler:innen Vitjitua Ndjiharine und Mushaandja Nashilongweshipwe 2020 eine Reihe von Kunst- und Geschichtsworkshops in Namibia, die ausgehend vom Fotobestand des MARKK auf eine Rückgewinnung der Vergangenheit durch Forschung und interdisziplinäre künstlerische Praktiken hinarbeiten. Die Ergebnisse der Workshops wurden in einer physischen und einer Online-Ausstellung dokumentiert.

Hier geht es zur Website des Projektes.

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