Tausend Töpfe – was Essen uns angeht

Tonobjekte „Was ist dein Lieblingsgericht?“, Stadtteilschule am Hafen, Hamburg.

 

Wie und was wir essen, geht uns alle an – wenn auch in unterschiedlicher Weise. Um dem nachzugehen, hat das MARKK mit rund fünfzig Menschen unterschiedlicher Biografien aus Hamburg zusammengearbeitet, die ihre Expertise und Geschichten ins Museum bringen. Im Rahmen dieser Mitmachausstellung erzählen die Beteiligten, wie sich in Gerichten und Geschmack schöne und schmerzhafte Erinnerungen, Beziehungen oder auch Ausgrenzung ausdrücken, oder davon wie sich das Lebensmittelangebot und Essgewohnheiten durch Migration verändert haben.

Die Ausstellung zeigt mitgebrachte Gedichte, Fotografien, Videos, Erinnerungsstücke oder Interviews der Beitragenden und setzt diese in einen Dialog mit ausgewählten Sammlungsgegenständen des Museums. Essgeschirr, Transportbehältnisse oder Lebensmittelproben zeugen von Kolonialismus und europäischen Ess- und Körpernormen, aber auch von alternativen Wissensformen, was gesund ist und wie nachhaltig angebaut werden kann. Diese Zusammenschau eröffnet überraschende Perspektiven, stellt bislang kaum gezeigte Dinge aus dem Museumsfundus vor und macht persönliche und politische Ebenen von Essen greifbar.

Die experimentelle und partizipative Ausstellung ist Teil eines Outreach-Programms und folgt dem Anliegen, das Museum weiter für die diverse Stadtgesellschaft Hamburgs zu öffnen.

 

 

 

 

 

 

 

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, die Mara und Holger Cassens Stiftung, die Pumplün Stiftung und durch die Freunde des Museums am Rothenbaum e. V.

 

 

 

Kulturpartner

Blick in die Ausstellung

Mitmach-Event zu Tausend Töpfe
Tonobjekte „Was ist dein Lieblingsgericht?“, Stadtteilschule am Hafen, Hamburg.
Joni T., Aktivist:in
Objektgruppe Kork und Bast
In einer Mitmachstation fragen wir „Wie isst du dein Essen? Schmeckt Dir ein Keks besser in Herz- oder in Sternform?“
Mit Diana Miryong Natermann sprechen wir darüber, wie „Weißsein“ in den Kolonien über Essen und Trinken konstruiert wurde.
Mit Food-Artist Fenda reisen wir zu lokalen und nachhaltigen Tempeh-Galaxien, denn „Fermentierung hat keine Grenzen / Keine Klasse und keinen sozialen Status“
Screenshot zu Masehos Videoarbeit „Sorgum“ (2024)
Figurativer Altar für die Yamsernte

Kommende Begleitveranstaltungen

Plakatmotiv Tausend Töpfe

Interaktives Ausstellungsgespräch

Zur Veranstaltung

Plakatmotiv Tausend Töpfe

Interaktives Ausstellungsgespräch

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