Finanzmittel bewilligt für bauliche Modernisierung
Hamburg, der 29.9.22
Finanzmittel bewilligt: 110 Jahre nach Eröffnung kann umfangreiche bauliche Modernisierung des Museum am Rothenbaum realisiert werden
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat dem Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK) 61,5 Millionen Euro für die Modernisierung des Gebäudes an der Rothenbaumchaussee bewilligt. Die Stadt will die gleiche Summe kofinanzieren, hat heute der Finanzsenator Dr. Andreas Dressel vorbehaltlich weiterer Beschlüsse von Senat und Bürgerschaft angekündigt. Damit werden für das Gesamtprojekt der Modernisierung des MARKK voraussichtlich 123 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Wir bedanken uns bei Nils Annen (MdB), Metin Hakverdi (MdB) und Till Steffen (MdB) und vor allem bei Finanzsenator Andreas Dressel für die großartige Unterstützung, das Vertrauen in unsere Arbeit und für die Anerkennung der wichtigen Rolle unseres Museums.
Unser großer Dank gebührt dem Kultursenator der Freien und Hansestadt Hamburg, Carsten Brosda, für die tatkräftige Unterstützung unseres Antrags. Ohne seine jahrelange Begleitung und Unterstützung hätte das MARKK nicht die Neupositionierung vorantreiben und diese Anerkennung erhalten können.
Prof. Barbara Plankensteiner, Direktorin MARKK:
„Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr wir uns über diese Nachricht freuen. Es ist eine großartige Anerkennung unserer Arbeit und ich bedanke mich sehr herzlich bei allen in der Stadt und dem Bund, die uns auf unserem Weg unterstützt haben. Dass 110 Jahre nach der Eröffnung des Museums eine inhaltliche und bauliche Modernisierung realisiert werden kann, ist der wichtigste Moment in der Geschichte des Hauses. Mit großer Begeisterung und viel Schwung werden wir an der neuen und dekolonialen Zukunft dieser wichtigen Institution und ihren innovativen musealen Ansätzen arbeiten, an ihrer weiteren Öffnung und Zugänglichkeit für die Stadtgesellschaft und weit darüber hinaus.
Die dringend erforderliche bauliche Erneuerung soll das Museum nachhaltig zu einem zukunftsorientierten und publikumsfreundlichen Museum der Kulturen und Künste des 21. Jahrhunderts umgestalten. Die bauliche Erneuerung umfasst die Schaffung eines barrierefreien Zugangs, den zeitgemäßen Standards entsprechenden Ausbau der Publikumsbereiche, eine Neugestaltung der Dauerausstellung sowie eine Grundsanierung und technische Aufrüstung des historischen Gebäudes.