Ausstellungseröffnung Ovizire • Somgu: Von woher sprechen wir?
Die Ausstellung präsentiert Performances, multimediale Videoinstallationen, Fotocollagen und historische Fotografien, die sich mit der Komplexität der deutsch-namibischen Verflechtungsgeschichte beschäftigen. Anhand eines Fotobestandes des Museums, der während der deutschen Kolonialzeit in Namibia entstanden ist, nähern sich die Künstler*innen Vitjitua Ndjiharine, Nicola Brandt und Nashilongweshipwe Mushaandja und die Historikerin Ulrike Peters aus verschiedenen Perspektiven den Schatten und Kontinuitäten der kolonialen (Bild)geschichten. Dabei geht es um eine Hinterfragung des kolonialen Blicks, den Genozid und die Vielstimmigkeit der Erinnerungskulturen.
Es sprechen im MARKK:
Begrüßung, Prof. Dr. Barbara Plankensteiner, Direktorin des Museums am Rothenbaum
Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, Universität Hamburg, Leiter der Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe
Dr. Johanna Wild, Kuratorin
Vitjitua Ndjiharine, Künstlerin & Ulrike Peters, Historikerin
Im Anschluss:
Performance von Nashilongweshipwe Mushaandja, Künstler
Es sprechen bei M.Bassy (ab 20:00 Uhr):
Bisrat Negassi, Kuratorin
Dr. Nicola Brandt, Künstlerin
Veranstaltungsorte: Museum am Rothenbaum ab 18:00 Uhr und M. Bassy ab 20:00 Uhr
M. Bassy
Schlüterstr. 80 // D-20146 Hamburg
contact@m-bassy.org
Eine Kollaboration zwischen der Universität Hamburg, Prof. Dr. Jürgen Zimmerer und dem Museum am Rothenbaum, mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung. Die Ausstellung findet am Museum am Rothenbaum und bei M.Bassy (Schlüterstraße 80) statt und ist gefördert aus Mitteln des Elbkulturfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.