Flutmarken. Erinnerungen verschwinden
Werkstattgespräch mit der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen
„Damit hat damals ja niemand gerechnet.“ So oder so ähnlich beschreiben fast alle Zeug:innen die schwere Sturmflut von 1962. Heute ist diese Nacht vom 16. auf den 17. Februar, in der sie von den einströmenden Wassermassen überrascht wurden, immer noch prägend. Nach der Katastrophe wurden erste Wünsche nach Flutmarken für überflutete Gebäude laut. Für ganz Hamburg wurden ca. 150 Exemplare in Auftrag gegeben, von denen über die letzten Jahrzehnte viele aus dem Straßenbild verschwunden sind. Im Gespräch stellen wir das Projekt „Erinnerungen verschwinden“ vor, bei dem die Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen mit Kindern aus dem Stadtteil zusammengearbeitet hat. Sie trafen Zeitzeug:innen und gestalteten eigene Flutmarken, die in Zukunft wieder an die Sturmflut von 1962 erinnern sollen.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch im Zwischenraum statt.
Wissenswertes
freier Eintritt /
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Wasser Botschaften“ statt.