OUTERNATIONAL SEA OF ISLANDS – Konzert

Konzert

Gilles Lauret (Voice, Percussion) und Sami Waro (Kora, Electronics) sind zwei Künstler aus La Réunion, die die traditionelle Musik der Insel »Maloya« auf vielfältige Weise weiterentwickeln. Die im Blues
der Insel typischen Instrumente – vom Rouleur zum Kayamb – sind über den indischen Ozean aus Afrika, Madagaskar und Indien nach La Réunion gekommen und wurden dort weiterentwickelt. Der Ozean war Grenze und Austauschraum zugleich. Monthati Masebe befasst sich in ihrer Kunst mit alten Archivaufnahmen und glottalen Gesängen aus dem südafrikanischen Raum. In ihrer Kunst und als queere Aktivistin sucht sie die Schnittmenge verschiedener Einflüsse.

Monthati Masebe musste ihre Performance aufgrund von Visaverzögerungen kurzfristig absagen. Wir hoffen, sie im kommenden Jahr im MARKK zu Gast zu haben. Die Veranstaltung findet dennoch statt.

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Gilles Lauret (Voice, Percussion) and Sami Waro (Kora, Electronics) are two artists from La Réunion who develop the traditional music of the island „Maloya“ in many ways. The instruments typical of the blues of the island – from the rouleur to the kayamb – came to La Réunion via the Indian Ocean from Africa, Madagascar and India and were further developed there. The ocean was both a border and a space of exchange. Monthati Masebe’s art engages with ancient archival recordings and glottal chants from the South African region. In her art and as a queer activist, she seeks the intersection of different influences. 

Monthati Masebe had to cancel her performance at short notice due to visa delays. We hope to have her as a guest at MARKK next year. The event will still take place.

Outernational wird von Elisa Erkelenz im engen Dialog mit allen beteiligten Künstler*innen kuratiert. Dieses Konzert wird ermöglicht mit besonderem Engagement der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.

 

Wissenswertes

freier Eintritt

Über Outernational

Outernational ist ein künstlerisches Forschungsprojekt über transtraditionelle Musiken. Es geht den Fragen nach, wie diverse zeitgenössische Musik klingen kann und wie wir Musik als Geschichte von Veränderung und Migration hören. In einer Veranstaltungsreihe präsentiert Outernational Solist:innen mit Verbindungen zu unterschiedlichen hybriden Musiktraditionen. Zusätzlich zu den Konzerten erscheint außerdem das VAN Outernational Magazin.

Outernational is an artistic research project about transtraditional musics. How can a diverse, contemporary music sound like? How do we listen to music as a story of change and migration? The event series presents outstanding soloists connected to different and hybrid music traditions. In addition to the concerts, VAN Outernational Magazine is published.

Biografische Notiz

Elisa Erkelenz ist freie Kuratorin, Dramaturgin und Autorin im Bereich klassischer, zeitgenössischer und transtraditioneller Musik. 2019 hat sie die künstlerische Forschung Outernational ins Leben gerufen, die sich in Konzerten und Listening Sessions in Berlin und Europa sowie in einem eigenen Magazin (VAN Outernational) transtraditioneller, zeitgenössischer Musik und ihren Diskursen widmet. Mit dem Geiger David-Maria Gramse kuratiert und moderiert sie den Podcast »Des Pudels Kern«. Als freie Dramaturgin und Kuratorin ist sie für verschiedene Häuser und Festivals tätig. Sie schreibt u.a. für das VAN Magazin und hat einen Lehrauftrag für Dramaturgie an der HAW in Hamburg inne.

 

Elisa Erkelenz is a freelance curator, dramaturge and writer in the field of classical, contemporary and transtraditional music. In 2019, she launched the artistic research project Outernational, which is dedicated to transtraditional, contemporary music and its discourses in concerts and listening sessions in Berlin and Europe, as well as in its own magazine (VAN Outernational). With violinist David-Maria Gramse, she curates and hosts the podcast „Des Pudels Kern“. As a freelance dramaturge and curator, she works for various houses and festivals. She writes for the VAN magazine, among others, and holds a lectureship in dramaturgy at the HAW in Hamburg.

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