Zeitgenössische künstlerische Positionen in der Ausstellung „Weißes Wüstengold“
Filmscreening und Gespräch mit Robert Krieg
Der Film stellt eine dokumentarische Reise durch den Norden Chiles auf den Spuren der Vorfahren des Autors, den Hamburger Kaufleuten H.C. Fölsch und H.B. Sloman dar. Chilesalpeter war um die vorletzte Jahrhundertwende der wichtigste Rohstoff zur Herstellung von Sprengstoffen und Düngemitteln. Die Geschäfte entwickelten sich ungewöhnlich erfolgreich, und H. B. Sloman ließ mit den Einkünften aus dem Salpeterhandel das Chilehaus erbauen. Deutschlands entstehende Agrarindustrie wurde zum bedeutendsten Abnehmer von Chilesalpeter in Europa. Dadurch prosperierte vor allem der Hamburger Hafen. Das Nitrat aus Chile war sowohl „weißes Gold“ als auch „das Salz der Wüste“: für die einen dauerhafter Reichtum, für die anderen eine Ausbeutungsgeschichte.
Wissenswertes
Museumseintritt
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde des MARKK e. V.