Der Riss zwischen den Löwenfüßen
Audio-Spaziergang von Tania Mancheno und Katharina Pelosi
Der Standort des MARKK zeugt von einer besonderen Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Mobilität in der Stadt. Der akustische Rundgang startet an einer Löwenstatue vor dem Museum. Hier werfen wir zusammen einen Blick in den sprichwörtlichen Riss zwischen den Füßen und fragen: Welche Geschichten werden erzählt und welche werden (immer noch) nicht gehört? Wie könnten die Verbindungen zwischen Forschung und Kolonialismus in der Museumsgeschichte sichtbar gemacht werden? Es erwartet Sie ein transdisziplinäres, künstlerisches Projekt, das laufend zum Denken einlädt.
Die Rundgänge werden von Dr. Tania Mancheno in Kooperation mit der W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik e. V. durchgeführt.
Die Audiospuren sind in Kooperation mit der Körber-Stiftung entstanden.
Kosten & Vorverkauf
€ 12 | ermäßigt € 6
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt – zur Voranmeldung geht es hier
Kopfhörer werden zur Verfügung gestellt.
Wir bitten, bei dem Rundgang einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Personen ohne Voranmeldung können wir daher nur berücksichtigen, sofern die Veranstaltung nicht ausgebucht ist.
Bitte zeigen Sie Ihre Bestätigung am Tag der Veranstaltung an der Kasse vor.
Ein Projekt von:
Konzept, wissenschaftliche Recherche und Text: Tania Mancheno
Konzept, Sound und Musik: Katharina Pelosi
Weitere Projektbeteiligte
Sprecherinnen der Tonspuren: Asia Haidar, Cyndi De-Souza und Tania Mancheno
Sprachaufnahmen und Mastering: Parry Audio, Hamburg.
Dr. Tania Mancheno ist freie Wissenschaftlerin und Dozentin für Politikwissenschaft und Geographie an der Universität Hamburg. Außerdem ist sie assoziiertes Mitglied der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die frühe Globalisierung“. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind dekoloniale und afrozentrisch-feministische Theorien, postkoloniale urbane Gewalt und der europäische Umgang mit Kolonialismus.
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Katharina Pelosi studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und arbeitet als Audiokünstlerin im Bereich Performance, Choreographie und Installation. Sie ist Teil des feministischen Performance Kollektivs Swoosh Lieu. Mit Swoosh Lieu entstanden ebenfalls Hörspielproduktionen für den NDR. Sie war mit ihrem künstlerischen Promotionsprojekt „Sound als erinnerungskulturelles Medium im post_kolonialen Hamburg“ Mitglied im Graduiertenkolleg Performing Citizenship.
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