„Das Land spricht – Sámi Horizonte“
Die Werke der Künstler:innen Sissel M. Bergh, Annika Dahlsten & Markku Laakso, Marja Helander, Erica Huuva, Solveig Labba, Britta Marakatt-Labba, Outi Pieski, Katarina Pirak Sikku und Anniina Turunen stoßen im Dialog mit historischen Beständen aus dem MARKK den überfälligen Perspektivwechsel auf Geschichte und Gegenwart der Sam:innen an. Diese kämpfen bis heute für die Anerkennung ihrer Rechte. Die Sam:innen leiden immer noch unter den Folgen des nordischen Kolonialismus, der ihre Kultur, Sprache und Traditionen verdrängt und unterdrückt hat.
So stehen Rassismus, Umerziehung, Zurschaustellung, Landnahme und Umweltzerstörung im Fokus der zeitgenössischen künstlerischen Positionen in der Ausstellung. Sápmi, wie die Sam:innen ihre Heimat nennen, erstreckt sich über die nördlichen Teile Norwegens, Schwedens, Finnlands und die Kola-Halbinsel der Russischen Föderation.
Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Kunsthaus Hamburg entstanden.
Mit Unterstützung des Finnland-Instituts, der Königlich Norwegischen Botschaft, der Schwedischen Botschaft und der Freunde des Museums am Rothenbaum e. V.
Preise und Voranmeldung
Besucher:innen bis 18 Jahren, dürfen das Museum kostenlos besuchen.
Führung: Kostenlos im Rahmen des „Tschüss 2023“
Keine Voranmeldung erforderlich.