Gefeierte Forscher?

Ein Gespräch zwischen Benjamin Gollasch (Universität Hamburg, Arbeitsbereich Globalgeschichte), Prof. Dr. med. Philipp Osten (Institutsdirektor Zentrum für Psychosoziale Medizin – Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, UKE) und Mareike Späth (Ethnologin, MARKK)

Durch die koloniale Expansion des Kaiserreichs waren deutsche Forschungsreisende und Wissenschaftler an den 1880er Jahren in der Lage sich vor allem in Afrika ein regelrechtes „Laboratorium der Moderne“ zu schaffen und so zu gefeierten Persönlichkeiten in der Wissenschaft aufzusteigen. Wir wollen uns darüber unterhalten, welche Aspekte dieser Forschungen und Forscherbiografien gerne hervorgehoben und welche eher vergessen werden. Zudem soll es darum gehen, wie man heutzutage mit den Auswirkungen der kolonialen Wissenschaften angemessen umgehen kann. Besonders Hamburg als koloniale Metropole und Hamburger Persönlichkeiten sollen dabei in den Vordergrund gerückt werden.

Unser Tipp: Besuchen Sie um 14 Uhr zur Einstimmung auf das Gespräch die Führung mit der Kuratorin Mareike Späth durch die Ausstellung „Amani. Auf den Spuren einer kolonialen Forschungsstation“

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Jubiläum der Hamburger Universität:

Die Ausstellung und ihre Begleitveranstaltungen werden unterstützt durch Körber-Stiftung, National Institute for Medical Research Tanzania, National Museums of Tanzania, Goethe-Institute Kenia und Tansania, Freunde des Museums am Rothenbaum MARKK e.V., University of Oslo, Department of Social Anthropology und University of Amsterdam, Centre for Social Science and Global Health und Economic and Social Research Council.

Kosten

Museumseintritt | Führung € 4 zzgl. Museumseintritt

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