Schätze der Anden
Die Inka-Galerie und ihre Schatzkammern
In den Schatzkammern und der Inka-Galerie befinden sich archäologische Kostbarkeiten aus 4000 Jahren Kulturgeschichte des vorspanischen Andengebiets. Die Ausstellung zeigt, welche Materialien und Gegenstände von besonders hohem Wert für die verschiedenen Kulturen von Kolumbien bis Argentinien waren und welche Bedeutung sie hatten. Neben Gold und Silber, das für die Inka beispielsweise mit Sonne und Mond verbunden war, zählten hierzu auch von weit her gehandelte Muschelschalen, besondere Steine und Erze aus den Bergen, Federn aus dem Amazonas-Tiefland, Salz und fein gewebte Textilien.
Die Inka-Galerie lädt ein zu einer Zeitreise vom nördlichen in den südlichen Andenraum, in deren Mittelpunkt die Inka-Kultur steht. Zu den Höhepunkten dieses Abschnitts gehören meisterhaft modellierte Zeremonialgefäße mit Herrscherporträts und Götterszenen, sehr gut erhaltene Gewänder und Textilien, Knotenschnüre sowie seltene Holzskulpturen. Die meist aus Gräbern stammenden Werke vermitteln ein eindrucksvolles Bild der Kunstfertigkeit, aber auch der religiösen und sozialen Vorstellungen der Menschen des vorspanischen Andenraums.
Auf den Spuren der schnellen Inka-Laufboten können Kinder an eigenen Inka-Stationen die Ausstellung selbst erkunden. Filme aus Forschungsprojekten bieten außerdem anschauliche Hintergrundinformationen.