Koloniale Fotografien aus Namibia im MARKK (2017-2020)

Blick in den Ausstellungssaal der Sonderausstellung Ovizire
© MARKK, Paul Schimweg


Kunst- und Forschungsfellowships brachten die Künstler*innen Vitjitua Ndjiharine, Nicola Brandt und Nashilongweshipwe Mushaandja und die Historikerin Ulrike Peters in Hamburg zusammen, um über die Komplexität der gemeinsamen deutsch-namibischen Verflechtungsgeschichte und das koloniale Erbe nachzudenken. Ausgangspunkt ihrer Zusammenarbeit war ein Fotobestand des MARKK, der während der deutschen Kolonialzeit in Namibia entstanden ist. Während die Künstler:innen im Rahmen einer einjährigen Residenz neue Werke entwickelten, erforschte die Historikerin Ulrike Peters in ihrem dreijährigen Forschungsstipendium die Konstruktion kolonialer, weißer Männlichkeit in den Fotografien des Sammlers und Fotografen Alexander von Hirschfeld. Die vorläufigen Ergebnisse des transdisziplinären Austauschs wurden in der aus Performances, Videoinstallationen, Fotocollagen und historischen Fotografien bestehenden Ausstellung „Ovizire • Somgu: Von woher sprechen wir?“ im MARKK (5.12.2018-14.4.2019) und bei M.Bassy (6.12.2018 – 27.01.2019) präsentiert.
In Kooperation mit der Universität Hamburg, Forschungsstelle Hamburgs (post)koloniales Erbe, Prof. Jürgen Zimmerer

Gefördert durch die Gerda Henkel Stiftung

Teilnehmerinnen: Ulrike Peters, Vitjitua Ndjiharine, Nicola Brandt, Nashilongweshipwe Mushaandja

Laufzeit: 2017 – 2020

Kontakt:
Catharina Winzer
Fotoarchiv (Leitung)
fon +49 40 42 88 79 – 680
mail catharina.winzer@markk-hamburg.de

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