„Blackness in Fashion – Aesthetics and the White Gaze“ – Artist Talk

Schwarzsein in der Mode – Ästhetik und der weiße Blick
Die Veranstaltung findet auf Englisch im Zwischenraum statt.
Gäste und Gästinnen: Emika Kabera (Fashion Film-Regisseurin), Kenneth Komlan Soussoukpo (Kurator, Lehrer, DJ, Videograf und Social Media Manager) und Suzanne Darouiche (Modedesignerin)
Moderation: Beatrace Angut Oola (Fashion Africa Now)

„Blackness in Fashion – Aesthetics and the White Gaze“ (Schwarzsein in der Mode – Ästhetik und der weiße Blick) eröffnet einen interdisziplinären kuratorischen Ansatz, der die Rolle und den Einfluss Schwarzer Kultur, ihrer Ästhetik, Identität und Erfahrungen im Modemilieu intensiv beleuchtet. Dabei geht es um weit mehr als die bloße Präsentation von Kleidung und Accessoires, es geht darum, die tiefgreifenden sozialen, kulturellen und historischen Aspekte Schwarzer Mode und ihre bedeutende Stellung zu erfassen.

Der Artist Talk beleuchtet das bisher wenig genutzte Potenzial Schwarzer Kreativer und ihre unmittelbaren Herausforderungen im Kontext der Mode. In einem Gespräch mit Designern, interdisziplinären Modekuratoren und Filmemachern fragen wir: Was bedeutet Blackness in der Mode und wie nehmen wir es in der Kultur- und Medienlandschaft wahr? Wer profitiert von Blackness? Wie hat sich das afrikanische Mode-Narrativ in den Medien und in der Mode in den letzten Jahren verändert? Diese und weitere Aspekte wollen wir gemeinsam hinterfragen.

The concept of „Blackness in Fashion – Aesthetics and the White Gaze“ opens up a interdisciplinary curatorial approach that intensively explores and highlights the role and influence of Black culture, its aesthetics, identity and experiences in the fashion milieu. In doing so, our interest extends far beyond the mere presentation of clothing and accessories to capture the profound social, cultural and historical aspects of Black fashion and its significant position.

The artist talk on „Blackness in Fashion – Aesthetics and the White Gaze“ presents an in-depth understanding of the complex and multi-faceted relationship of Black culture in fashion. In doing so, it will highlight the hitherto under-utilised potential of Black creatives and shed light on their immediate challenges in the context of fashion. This Artist Talk promises to provide insightful insights and stimulating knowledge amidst an artful and reflective environment.

In a conversation with designers, interdisciplinary fashion curator and filmmaker, we want to ask and critically engage with the following questions: What does Blackness in Fashion mean? How do we perceive Blackness in fashion in the cultural and media landscape? Who benefits from Blackness? How has the African fashion narrative in the media and in fashion changed in the past years? How does the intersection of race and other identities (e.g. gender, sexuality) affect African fashion and the experience of the industry? What is the significance of considering intersectionality in narratives about Blackness in Fashion? 

Biografische Notiz

Emika Kabera ist die Gründerin von Curious Afrika, einer dynamischen Kreativagentur an der Schnittstelle von Kultur, Medien, Veranstaltungen, Film und Kunst. Ihre Mission ist es, die afrikanische Kreativität und Kultur auf dem Kontinent und weltweit zu feiern, zu verstärken und zu fördern. Emikas Hauptstärken liegen in den Bereichen Storytelling, Markenstrategie und Inhaltserstellung. Sie hat ein natürliches Talent für die Erstellung wirkungsvoller Inhalte und ist auf den Tourismus- und Veranstaltungssektor spezialisiert.

Kenneth Komlan Soussoukpo ist Deutsch-Togolesisch-Nigerianischer Kurator, Lehrer, DJ, Videograf und Social Media Manager. Im Kollektiv FORMATION NOW** kuratiert er Konzepte wie unter anderem „SAN.KO.FA – The Fashion Art Experience“ in der er die Afrodeutsche Modebranche mit Afro-deutschen Performance Artists verbindet.

Suzanne Darouiche ist Modedesignerin und arbeitet u.a. als Kreative Leitung des Hamburger Social Fashion Labels vagabunt.hamburg. Außerdem ist sie Gründerin des Labels oonii.kidswear. Geboren in Syrien als Tochter kurdisch-kamerunischer Eltern, aufgewachsen in München in einer Mode und Schneider:innen Familie, jetzt in Hamburg lebend und stolze Mutter einer transkulturellen Tochter, schöpft sie kreative Inspiration aus ihrem reichen Familienerbe, deren Wurzeln, Geschichten und Verbindungen über verschiedene Kontinente bis nach Deutschland reichen. Als Modedesignerin hat sie einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. „Mode sollte nie einer politischen Agenda folgen, sondern ihre eigene Macht haben, Bewusstsein zu schaffen.“ Sie arbeitet mit gesellschaftlichen Stimmungen, nicht mit Trends. oonii bedeutet Krokodil auf Yoruba und war der liebevolle Spitzname ihrer kamerunischen Oma, die auch den Namen Suzanne Darouiche trug.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig Informationen zu unseren Veranstaltungen.