Führung

Benin. Geraubte Geschichte (kurze Führung)

Schlangenkopfskulptur mit Fragment eines Schlangenkörpers
© MARKK, Brigitte Saal
Die koloniale Besetzung des Königreichs Benin durch britische Truppen im Februar 1897 markierte das Ende eines der mächtigsten westafrikanischen Königreiche und führte zur weltweiten Verstreuung von Tausenden Objekten, die aus dem königlichen Palast entwendet wurden. Die Kunstwerke aus Bronze, Elfenbein und Holz stehen heute im Fokus öffentlicher Debatten um die Rückgabe von kolonialem Erbe.
In Anbetracht ihrer geplanten Restitution wird die Benin-Sammlung des MARKK nun in ihrer Gesamtheit in einer Ausstellung gezeigt. Die Schau vermittelt neben Informationen zum britischen Kolonialkrieg und zur aktuellen Restitutionsdebatte verschiedene Perspektiven auf die ursprüngliche Bedeutung der Objekte, ihre herausragende künstlerische Qualität und ihren Stellenwert in der afrikanischen Kunst- und Kulturgeschichte. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Provenienz der Sammlung und ihre Verflechtungsgeschichte mit den Hamburger Handelsnetzwerken gelegt.

 

Mit finanzieller Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Hubertus Wald Stiftung, der Herbert-Pumplün-Stiftung sowie dem Freundeskreis des Museums am Rothenbaum.
 

Kosten und Voranmeldung

Unsere jungen Besucher*:innen, bis 18 Jahren, dürfen das Museum kostenlos besuchen.
Führung: kostenlos im Rahmen des „Tschüss 2023“

Keine Voranmeldung erforderlich

 

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