decolonize yourself
Performanceworkshops in Zusammenarbeit mit Schüler:innen der Stadtteilschule Hamburg Mitte
Was denken Schüler:innen oder junge Erwachsene über Kolonialismus? Wie werden ihre Erfahrungen heute noch von kolonialen Kontinuitäten geprägt? Was wissen sie, was wollen sie lernen und welche Gedanken zu diesem Thema möchten sie teilen?
Wenn wir über Kolonialismus nachdenken, dann denken wir vielleicht an Bilder und Geschehnisse, die uns zeitlich und räumlich weit entfernt scheinen. Dabei ist die globalisierte Welt, in der wir leben, bis heute stark von kolonialen Kontinuitäten geprägt, die bis in unseren persönlichen Alltag hineindringen. Trotzdem ist in Schulbüchern und im Unterricht meist nur wenig darüber zu erfahren.
Das Schulprojekt „decolonize yourself“ will Schüler:innen einen Zugang zu Geschichte und Gegenwart des Begriffs ermöglichen. Im Rahmen einer Performance-Workshopreihe mit zwei Schulklassen werden wir erfragen, wie wir Rassismus und abwertenden Ideologien begegnen können und was die Konsequenzen kolonialer Kontinuitäten sind.
Durch gemeinsame künstlerische Annäherungen konfrontieren wir diese Thematiken über Texte, performative Elemente, Tanz und Musik und werden zusammen ein Stück erarbeiten, das in den Ausstellungsräumen des MARKK präsentiert wird.
Aufführungstermine am 16. Juni:
13:00 – 13:30 Uhr
13:30 – 14:00 Uhr
decolonize yourself wird durch die Projektfonds Kultur und Schule, der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur e.v. gefördert
Konzeption & Durchführung: Zandile Darko & Farzad Fadai Produktion & Koordinaten: Alina Homann.
Gegründet wurde das Projekt decolonize yourself 2020 von Ania Faas, Suy Lan Hopmann und Irene Appiah, in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI).
Wissenswertes
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