Die Hafencity zwischen kosmopolitischem Flair und kolonialen Echos. Vom Baumwall über die Elbphilharmonie bis zum Überseequartier

Stadtrundgang, konzipiert von Tania Mancheno

Treffpunkt: U-Bahnstation Baumwall, Ausgang Elbphilharmonie (zwischen Fahrstuhl und Fahrrädern)

Im Rahmen der Ausstellung „Erste Dinge“ findet der Stadtrundgang von Tania Mancheno statt. Die HafenCity möchte ein weltoffenes, internationales Flair vermitteln. Gleichzeitig stehen die Namen vieler Plätze, Straßen und Gebäude für ein eurozentristisches Weltbild. Diese rückwärtsgewandte Namensgebung in einem modernen Stadtteil vertieft die historische Trennung zwischen Norden und Süden. Sie setzt eine Art des Erinnerns und Gedenkens im öffentlichen Raum fort, die die Geschichte des Globalen Südens ignoriert und sie als „Überseehandel“ verklärt.
Auf unserem Stadtrundgang setzen wir uns mit den Widersprüchen zwischen postmoderner und kolonialer Stadtplanung auseinander. Wir besuchen Orte wie das „Vespucci Haus“ und die „Marco Polo-Terrassen“ und begegnen dabei einem kosmopolitischen Flair zwischen „Kolonialnostalgie“ und einem „Postkolonialismus to go“.

Kooperation

Veranstaltet von W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik in Kooperation mit dem Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt.

Anmeldung & Kosten

Anmeldung bitte unter info@w3-hamburg.de

Kosten € 10/7/3 nach Selbsteinschätzung

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