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EVERYTHING IS CONNECTED
im Rahmen von RE-ENACTMENT OF THINGS
Während der Performance „EVERYTHIGN IS CONNECTED“ interagieren sechs junge Performer:innen mit Raub-„Objekten“, die seit mehr als 100 Jahren in Museen schlummern. Die Performer:innen haben verschiedene Yoruba-Masken ausgewählt, mit denen sie durch Musik, Tanz, Malerei und Poesie interagieren.
„Wir haben vom Glaubenssystem der Yoruba gelernt, dass alles eine natürliche Asé hat – eine Lebensenergie – und dass deshalb auf der Erde alles miteinander verbunden ist. Durch die Kunst werden wir versuchen, eine Verbindung zu den Masken und ihrem inneren Selbst herzustellen – als eine Form der Dekolonisierung von ihnen und uns. Indem wir die Stücke aus den Kisten und Regalen nehmen und den Staub wegblasen, werden wir den alten Energien und den alten kosmischen Systemen Respekt zollen. Wir haben uns auch mit Bewegungen von Tieren beschäftigt, mit der Art und Weise, wie sie sich verhalten und kommunizieren. Sie verhalten und bewegen sich natürlich in ihrer Umgebung, was die Menschen mit der Zeit verloren haben. Die Verwandlung vom Tier zum Menschen oder von der Maske zum Menschen – all die Zwischenzustände zwischen den verschiedenen Energien sind etwas, womit wir uns beschäftigt haben.“
Von und mit Alex Andrews, Diana Arnhold, Maya Cechrak, Nishan Karki, Emma Marks, Luzie Wagenknecht (L.I.N.E.S) Musikproduktion Tobias Neumann Produktiondramaturgie Anja Redecker / PK3000 Künstlerische Leitung Claude Jansen und Sarah Lasaki
Gefördert durch:
Eine Veranstaltung im Rahmen von RE-ENACTMENT OF THINGS
Festival: Gespräche, Ausstellungen, Performances
von Di 26. Oktober bis So 31. Oktober
Um ein genaueres Bild von Hamburgs Kolonialgeschichte zu bekommen, konzentriert sich das Projekt RE-ENACTMENT OF THINGS auf alle sogenannten „Objekte“: die unzähligen Gegenstände, die deutsche Kolonialisten aus den Kolonien geraubt und nach Hamburg gebracht haben. Nun haben diese „Objekte“ die große Debatte über ihre koloniale Vergangenheit eröffnet. Die letzten Zeugen, die zu lebendigen Akteuren und Erzählern einer Geschichte werden, die bereit ist, erzählt zu werden, nachgespielt zu werden, wieder verzaubert zu werden, wiederbelebt zu werden. „RE-ENACTMENT OF THINGS“ wird beginnen, die Geschichten der DINGE auf vielfältige Weisen zu erzählen. Der Blick auf den Kolonialismus aus einer anderen Perspektive – die Erzählung der DINGE, die uns leiten wird…
Kuratorinnen: Claude Jansen und Bisrat Negassi für das Netzwerk und Atelier COME IN TENT
Weitere Informationen zum Programm von RE-ENACTMENT OF THINGS finden Sie unter www.come-in-tent.com.
Anmeldung
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Dies ist eine 3G-Veranstaltung.