Zur Produktion und Aneignung der ‚Anderen‘ in europäischen Städten

Vortrag von und Gespräch mit Dr. Noa K. Ha, TU Dresden, Zentrum für Integrationsstudien

Im dritten Teil der Reihe „Ansätze zur Dekolonisierung der Gegenwart“ spricht Dr. Noa K. Ha.
Noa Ha geht den Fragen nach, wie Menschen in europäischen Städten als „Andere“ markiert und rassifiziert werden – und wie dieser Prozess mit der kulturellen Aneignung und historischen Enteignung dieser „Anderen“ einhergeht. Welche Rolle spielen z.B. ethnologische Sammlungen in den postkolonialen Städten Europas? Wer wurde enteignet, und wer profitierte davon bis heute? Wie wurde das Wissen in Europa dadurch geprägt? Was meint Europa dadurch über die „Anderen“ zu wissen und wie wirken koloniale Formen der An- und Enteignung der „Anderen“ in europäischen Städten bis in die Gegenwart und unser Alltagswissen hinein?

Moderation:
Tania Mancheno, assoziiertes Mitglied der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg in Kooperation mit dem Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Alle Termine auf einen Blick

Do 16. Januar | 18 Uhr
„Leave Happyland – Bildung für eine dekolonisierte Gesellschaft“
Vortrag und Gespräch mit Sebastian Garbe, Justus-Liebig Universität Gießen

Mi 26. Februar | 18 Uhr
Hässlichkeit Verlernen – von künstlerischer Praxis und kolonialer Sehgewohnheit
Vortrag und Gespräch mit Moshtari Hilal, visuelle Künstlerin

Mi 4. März | 18 Uhr
Zur Produktion und Aneignung der ‚Anderen‘ in europäischen Städten.
Vortrag von und Gespräch mit Dr. Noa K. Ha, TU Dresden, Zentrum für Integrationsstudien

Eintritt

Der Eintritt ist frei.
Unser Tipp: Ab 16 Uhr können Sie übrigens donnerstags kostenfrei die Ausstellungen des MARKK besuchen.

Über die Veranstaltungsreihe

“Ansätze zur Dekolonisierung der Gegenwart“ und „Was hat das eigentlich mit uns zu tun?“
Der koloniale Blick reduziert die Welt auf eine Weltsicht. Die Veranstaltungsreihe “Ansätze zur Dekolonisierung der Gegenwart“ beleuchtet die Auswirkungen dieser eingeschränkten Sicht auf unseren Alltag – in Bildung, Kunst und im öffentlichen Raum – und zeigt Möglichkeiten für eine alternative Erzählung auf.

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