Pippi als Punk- beliebte Kinderbuchfiguren und wofür sie stehen

Vortrag und Gespräch mit Christine Lötscher
Moderation: Barbara Plankensteiner

Graffiti von Greta Thunberg als Pippi Langstrumpf
© Holger Elgaard

Nicht alle Kinderbuchheldinnen sind wie Pippi – die macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt – und hat sich zu einer Ikone des Feminismus und des Punk entwickelt.

Doch viele Kinderbücher und Kinderfilme konfrontieren Mädchen mit einer Vielzahl klischierter und normierter Vorbilder. Diese „Held:innen“ sind dünn, wohlhabend, „zickig“ und ihre Geschichten oft unterkomplex.

Mädchen lernen so, dass die interessanteren Geschichten bei den Jungs stattfinden. War das schon immer so? Wo ist es anders? Erleben wir einen Backlash in den Kindermedien – zurück vom Punk zur Prinzessin auf der Erbse? Und was hat Taylor Swift damit zu tun?

Christine Lötscher ist Popkulturwissenschaftlerin an der Universität Zürich und zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen Taylor-Swift-Fanforschung und Kindermedien. Am 9. Januar spricht sie anlässlich der Ausstellung „Pippis Papa und eine wirklich wahre Geschichte aus dem Pazifik“ über Pippi als Projektionsfläche.

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