Queering Valentinesday – Workshop + bewegtes Ausstellungsgespräch mit neo seefried

15:00-19:00 Uhr Workshop (Treffpunkt: Foyer)
19:00-21:00 Uhr: bewegtes Ausstellungsgespräch/Führung
(inkl. Pausen)

Vor dem Tag der Liebenden – dem Valentinstag –  ist kein Entkommen. Schon Wochen vorher springen uns herzensbesetzte Geschenkartikel aus den Supermarktregalen an und an jeder Ecke sehen wir Werbung, die zum Kaufen animiert. Dabei begegnen uns immer wieder die gleichen stereotypen Vorstellungen und Bilder von Liebe, Sexualität, Geschlecht und Paarbeziehungen. Diese finden sich auch im Museum wieder – Die Sammlung des MARKK besteht aus vielen Objekten aus unterschiedlichen Kulturen der Welt. In diesem Workshop möchten wir anhand der Exponate im MARKK diese Vorstellungen kritisch untersuchen: Was passiert, wenn wir den Valentinstag mit einer queeren Perspektive hinterfragen? Was passiert, wenn wir Liebe, Sexualität, Geschlecht und Paarbeziehungen aus nicht-europäischer Perspektive anschauen?

Gemeinsam im Workshop mit neo seefried, Kurator:in, Kunst- und Kulturschaffende aus Berlin, setzen wir uns mit nicht-normativen Vorstellungen von Liebe, Körpern und Beziehungen auseinander. Anschließend nehmen wir ausgewählte Ausstellungen im MARKK unter die Lupe. Welche widerständigen Geschichten erzählen seine Ausstellungsobjekte? Und welche queeren Erzählungen sind (un)sichtbar?

Gemeinsam finden wir es heraus! Bitte bring ein persönliches Objekt mit, mit dem du Liebe, einen geliebten Menschen, eine schöne Beziehung oder etwas anderes mit dem Thema verbindest. Anmeldungen für den Workshop bitte bis 14. Februar unter veranstaltung@markk-hamburg.de. Der Workshop ist kostenlos.

Das Ausstellungsgespräch am Abend kann auch ohne Anmeldung besucht werden. Es ist ebenfalls kostenlos.

Der Workshop und das bewegte Ausstellungsgespräch finden in deutscher Sprache statt.

Wissenswertes

Informationen zur Abbildung: Objekt in der MARKK-Sammlung, Inv.Nr. 77.20:4

Gott Shiva und Göttin Parvati in einer Gestalt (Ardhanarishvara)
Künstler:in unbekannt
Indien, 20. Jh.
Bronze
Schenkung F. K. Heller

Beschreibung:
Die linke Seite der Figur stellt eine Frau dar, zu erkennen an der Brust und dem langen Rock. Die rechte Seite ist am Fellschurz, der Sanduhrtrommel im Haar und der Kobra als der Gott Shiva zu erkennen. Seine „weibliche Seite“ ist die Göttin Parvati. Die Figur zeigt, dass Parvati mehr ist als Shivas Gattin: Sie ist Sinnbild seiner Energie (shakti) ohne die er nichts bewirken könnte. Einer Legende nach vereinigte Shiva sich in dieser Form mit Parvati, damit niemand ihn verehren kann, ohne auch Parvati Ehre zu erweisen.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an und erhalten Sie regelmäßig Informationen zu unseren Veranstaltungen.