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Archäolog*innen der Zukunft

 

Open-Call für junge Archäolog*innen! 

2620 wurde eine Ruine erfolgreich mitten in der Stadt HH ausgegraben. An alle junge Archäologiefans da draußen! Dies ist eure Chance vor Ort zu sein, um den Ursprung der Ruine zu ermitteln. Wer hat sie gebaut? Wann wurde sie gebaut? Warum enthält sie Objekte aus unterschiedlichen Regionen der Welt?

Diese Fragen sind der Ausgangspunkt des viertägigen Workshops, in dem ihr auf eine Zeitreise mitgenommen werdet, auf welcher das MARKK als archäologische Stätte der Zukunft behandelt wird (im Jahr 2624). Ziel des Workshops ist es, junge Menschen auf das noch bestehende koloniale Erbe aufmerksam zu machen und sich als Expert*innen der Zukunft zu positionieren, sodass das Museum ein wechselseitiges Gespräch anbieten kann.

Hier zur Anmeldung

 

Archäolog*innen der Zukunft

Als akademische Disziplin ist die Archäologie auch zu einer Denkweise über die Vergangenheit geworden. Graben, Reisen und das Vergessene entdecken sind Facetten, welche viele faszinieren. Oftmals sind Archäolog*innen in einer Detektiv*innen-Rolle, um ein Modell von Erzählungen darüber zu erstellen „wie es früher war“.

Wann wurde es gebaut? Wer hat es gebaut? Welche Funktion hatte es?

Dies sind einige der Fragen, die sich Archäolog*innen zu Beginn ihrer Arbeit häufig stellen. Die Archäologie ist geprägt von der Leidenschaft für das Sammeln, der Faszination für die Geschichte der Menschen und dem Einfluss vergangener Verhaltensweisen.

Die MARKK-Sammlung umfasst viele Objekte aus verschiedenen Teilen der Welt, wobei ihre Geschichte mit einer komplexen Kolonialgeschichte verwickelt ist. Auf der anderen Seite steht das MARKK als eine von vielen Institutionen, die sich in ihrer eigenen Geschichte und Sammlung neu positioniert haben. Der Kontrast zwischen seiner Kolonialgeschichte und den postkolonialen Bemühungen macht es zu einem einzigartigen Ort für junge Menschen, um verschiedene Formen der Manifestation des kolonialen Denkens in unserer heutigen Gesellschaft kennenzulernen. Um sich zu dekolonisieren muss sich das Museum in die Rolle eines Detektivs versetzen.

Wer hat all diese Gegenstände nach Hamburg gebracht? Wie fungierten sie als Museumsobjekte? Wozu? Wer war das Publikum der Ausstellungen im Museum?

Diese postkolonialen Fragen sind der Ausgangspunkt des viertägigen Workshops, in dem junge Menschen auf eine Zeitreise mitgenommen werden, auf welcher das MARKK als archäologische Stätte der Zukunft behandelt wird (im Jahr 2620). Ziel des Workshops ist es, junge Menschen auf das noch bestehende koloniale Erbe aufmerksam zu machen und sich als Expert*innen der Zukunft zu positionieren, sodass das Museum ein wechselseitiges Gespräch anbieten kann.

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